1979 Tag der offenene Tür Arbeiterwohlfahrt Kölblstr
Ansprache der Geschäftsleitung
Ehrungen Arbeiterwohlfahrt Juli 1079
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Die Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Freising ein echtes Erfolgsmodell

Nach Jahren des mühsamen Aufbaus, mit der Eröffnung Altenbegegnungsstätte einen Meilenstein gesetzt.

Als echter Meilenstein in der Geschichte der Freisinger Arbeiterwohlfahr gilt zweifelsohne die Eröffnung der Altenbegegnungsstätte im Eckherhaus an der Kölblstraße.

Diesem großen Ereignis voraus ging bereits in den Jahren vor 1933 das Engagement von Martel Fischer, dem damaligen Vorsitzenden, zusammen mit „beherzten Männer und Frauen“, wie es Irene Gallisch formulierte.

Sie gründeten gleich nach dem Krieg 1945/46 „aufs Neue die Organisation in Freising, so Gallisch. Ihr Vorsitzender war Emeran Franzspeck, der dieses Amt bis 1956 bis zu seinem Tod ausführte. In dieser Zeit, so Gallisch bestand die Hauptarbeit in Linderung von Not, Betreuung von Heimatlosen und Verteilung von Lebensmitteln. Materielle- und Hungersnot waren vorrangig zu stillen.

Mit Alex Reiber begannen die Kinder- und Müttererholungen, Rentnerbetreuung und Altenarbeit.

In den Jahren bis 1962 zeigte sich für die Arbeiterwohlfahrt ein schwerer Weg mit Hindernissen, denn eine ganze Reihe von Gesuchen und Anträgen, so auch der Plan einer Stadtranderholung, (-hierfür wurde bereits mittels Tombolas fleißig Geld gesammelt) oder auch die Idee einer Wärmestube konnten nicht verwirklicht werden.

1973 gelang es erstmals einen eigenen Büroraum zu finden, Familie Link in der Heilig-Geistgasse 8, war es zu verdanken, dass nun bis zum Umzug in die Eckherstraße endlich ein kleiner Stützpunkt zur Verfügung stand.

Bis zum angesprochenen Umzug in die Eckherstraße blühte die Arbeiterwohlfahrt, mit ihren überaus engagierten, ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer mehr auf. Sie reagierte mit viel Herzblut auf die Nöte dieser Jahre. Menschen, die Kontakt suchten, beispielsweise“ Frauen, die sich nach dem Tod ihrer Männer zurückzogen, gerieten in eine seelische Sackgasse“, so Gallisch. „Mit Paula Weidner gelang es, die Vereinsamten wieder aus ihrer Abgeschiedenheit heraus zu holen.“ Der ersten Altenclub konnte 1963 gegründet werden. Ein großer Erfolg mit zahlreichen begleitenden Ideen, die für Kurzweiligkeit sorgten und wieder lächelnde Gesichter unter den Besucherinnen und Besuchern hervorbringen konnten.

Nach Max Schmidt, der nach dem Tod von Alex Reiber den Vorsitz übernahm, erklärte sich Frau Dr. Christa Schäfer bereit für dieses Amt. Doch ihr plötzlicher Tod nach nur 2 Jahren ihrer Verantwortung, veranlasste Irene Gallisch in deren Fußstapfen zu treten.

Was in ihren Jahren, aber auch zuvor schon Großartiges geleistet und vorgelebt wurde, können Sie in der interessanten und spannenden Eröffnungsrede zur Feier der neuen Altenbegegnungsstätte am 29, Juni 1979 nachlesen.

Eine Reihe sehr anschaulicher, aufschlussreicher Fotos, gibt Ihnen einen lebendigen Eindruck dieses großen Ereignisses.

 

Viel Freude damit!